Der effektive Erfahrungsaustausch innerhalb der deutschen Städte zu zukunftsweisenden Themen der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit war Aufgabe auch der aktuellen Sitzung des Presseausschuss des Deutschen Städtetages am 21/22. 11. in Magdeburg. Als neues, vom Bayerischen Städtetag entsandtes Mitglied vertritt BM’in Marita Kaiser den Freistaat Bayern. Diskutiert wurden die aktuellen aber rechtlich schwierigen Fragen der Effizienz verschiedener Formen der Bürgerbeteiligung, des Angebotes eines Internetpanel, zum Nutzen von Social Media für Kommunen und von Live-Stream-Übertragung von Sitzungen. Auch die Verbreitungshaftung wurde angesprochen. Die Abwägung zwischen dem berechtigten öffentlichen Interesses und dem Aufwand und vor allem den Persönlichkeitsrechten von Ratsmitgliedern und Mitarbeitern ist noch kein klar definiertes Feld, zumal Ratsmitglieder nicht gleich Parlamentarier behandelt werden dürfen. In einigen deutschen Großstädten werden gerade erste Pilotprojekte gefahren, deren Ergebnisse vom deutschen Städtetag dann für alle ausgewertet werden können.
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